Der Vizsla

Die Rasse Magyar Vizsla ist eine „junge Rasse“ unserer Jagdhunde. Dadurch entstand ein Allrounder, der für die Nieder- oder Hochwildreviere einsetzbar ist. Heute ist der Magyar Vizsla, eine weit verbreitete Jagdhundrasse in Deutschland.

 

Mit rund 300  Welpen jährlich sieht man, dass hier eine große Nachfrage besteht. Er überzeugt durch seine Robustheit, sicheres Apportieren, sowohl im Feld, Wald und im Wasser.

Die hohe Ausdauer, die gute Anpassungsfähigkeit seiner Umwelt gegenüber und absolutes Vertrauen zu seinem Hundeführer, zeichnen ihn aus. Der ausgeprägte Findewillen, die sehr gute Nasenarbeit und das sichere Vorstehen ist bei den meisten Magyar Vizsla angewölft.

Bei richtiger Aufzucht und artgerechter Haltung ist diese Rasse einfach und leicht auszubilden. Heutzutage wird der Magyar Vizsla nicht nur zur Jagd eingesetzt, vielmehr ist er primär ein Familienhund.

Die Jagdzeit beschränkt sich leider nur auf einen kurzen Zeitraum, das Zusammenleben von Hund und Mensch ist jedoch ganzjährig. Hier ist es wichtig, dass der Magyar Vizsla schon einwandfrei vom Züchter artgerecht in den ersten Prägungsphasen aufgezogen wird. Denn, die ersten Lebenswochen prägen ein ganzes Hundeleben. Er sollte hier möglichst viele Erfahrungen sammeln. Hiermit meine ich verschiedene Umwelteinflüsse, andere Tiere, ganz wichtig Menschen, kleine und große.

 

Kurze Beschreibung:

 

 

Die Rasse Magyar Vizsla, der kurzhaarige ungarische Vorstehhund, entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. Jedoch bereits die Magyaren brachten einen solchen Hundetyp aus Asien mit, als sie im 9./10. Jahrhundert das Karpatenbecken besiedelten. Die goldene Farbe hat den Zweck einer Tarnfarbe in den Steppen und Getreidefeldern.

 

Die Vorfahren dieser Hunderasse verschwanden im 19. Jahrhundert immer mehr, als Pointer, Setter und Vorstehhunde in Mode kamen.

 

Etwa um 1920 besann man sich auf den alten Jagdhundtyp und begann den Bestand zu registrieren. Am 29. Mai 1920 wurde die „Ungarische Vizsla-Züchtervereinigung“ gegründet, die diesen Hund züchterisch betreut. 1936 wurde die Rasse von der FCI anerkannt.

 

Nach weiteren Rückschlägen durch die Weltkriege gewann der Vizsla immer mehr Liebhaber. Mittlerweile sind die Rassebestände gesichert.Durch Einkreuzung von Deutsch Drahthaar wurde eine weitere Vizsla-Rasse entwickelt. Der Drahthaarige Ungariche Vorstehhund ist seit 1965 von der FCI anerkannt.

 

 


 

Die Rüden werden 58–64 cm und die Hündinnen 54–60 cm hoch. Der Körper ist muskulös, aber schmal. Der kurzhaarige Magyar Vizsla kommt in allen Farbnuancen von Semmelgelb bis Dunkelgold vor. Kleine (5 cm) weiße Abzeichen auf der Brust werden akzeptiert. Geflecktes Fell ist jedoch unerwünscht. Die Farbe der mittelgroßen Augen ist an die Fellfarbe angepasst, normalerweise nie stechend oder kalt. Dunklere Augen werden jedoch, wie auch bei vielen anderen Jagdhunderassen, auffallend hellen Augen gegenüber bevorzugt. Die Ohren sind tief angesetzt, hängen dicht an den Wangen herunter und sind unten abgerundet. Die Lefzen sind anliegend, niemals hängend. Kehllappen (Wamme) sind unerwünscht. Die Rute wird in der Bewegung waagerecht getragen. Das Kupieren der Rute ist in Deutschland unter der Maßgabe jagdlicher Führung erlaubt, sonst durch das Tierschutzgesetz verboten.

 

Bei der Jagd wird der Magyar Vizsla universell eingesetzt, er ist ein hervorragender Schweißhund, apportiert gerne mit weichem Fang, er vereint die Vorzüge eines Windhundes, Ausdauer und Schnelligkeit, mit Spur- und Fährtensicherheit. Er ist ausgesprochen lernwillig. Seine Menschenfreundlichkeit, seine Sensibilität und Anhänglichkeit verbieten die Zwingerhaltung. Bei ausreichender Beschäftigung kann er als Familienhund gehalten werden.

 

Der Magyar Vizsla ist ein sehr sensibler Hund, der keine grobe Behandlung in Erziehung, Ausbildung und Haltung verträgt. Äußerst ausgeprägt ist sein körperliches Kontaktbedürfnis, er weicht seiner Bezugsperson buchstäblich nicht von der Seite. Ein Vizsla braucht ausreichende und artgerechte Beschäftigung. Das ist zum einen der jagdliche Einsatz und sind zum anderen vielfältige Möglichkeiten in der Rettungshundearbeit oder dem Hundesport wie beispielsweise Fährtenarbeit, Mantrailing oder Agility. Der Magyar Vizsla benötigt neben Auslauf und Bewegung entsprechende geistige Auslastung.

 

 

 

 

 

 

Quelle: Wikipedia

 


 

 

 

 

 

 


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